In der Damenmode ist die Wespentaille als anzustrebendes Ideal festgelegt. Darunter versteht man eine besonders schmale, betonte Taille (sowie auch die Taille einer Wespe). Wenn die Frauen in einem Korsett oder in einer Corsage glänzen möchten, hilft eine Wespentaille ungemein. Zu solch einer Wespentaille kamen Frauen meist durch das Abbinden mithilfe von Gürteln oder auch Korsetts. Beim längeren Tragen oder bei sehr enger Schnürung können gesundheitliche Folgen, wie Quetschungen, Kurzatmigkeit oder Ohnmachtsanfälle auftreten. Die Mode war jedoch mehr im 18. Jahrhundert viel ausgeprägter. Heutzutage tragen Frauen im Alltag keine Miederware oder Korsetts mehr.