Venedig Impressionen & Tipps

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Bella Venezia! Endlich kann ich einen weiteren Haken hinter einem Punkt meiner Bucket List setzen, denn ich habe Venedig gesehen. Mein Mann und ich besuchten diese fantastische Stadt mitten im Wasser vergangene Woche vom 6. bis 10. April 2017. Vor Ort hatten wir knapp fünf volle Tage und konnten somit richtig in Venedig eintauchen und wie die Venezianer uns voll und ganz auf die Lagunenstadt einlassen – ok, dass wir Touristen waren, hat man uns natürlich auch angesehen. Dennoch glaube ich, dass wir (fast) alle sehenswerten Orte gesehen haben, die man als Besucher in Venedig gesehen haben sollte.

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Bevor wir zu diesem kurzen Städtetrip aufgebrochen sind, haben wir uns natürlich auch im Internet über Venedig informiert: Wie kommt man in die Stadt hinein? Wo sollen wir schlafen? Was sollte man sehen? Und wo kann man gut essen gehen? All das waren Fragen, die wir im Vorfeld über die Stadt hatten und klar, man macht erst vor Ort seine Erfahrungen, aber einige Tipps waren wirklich Gold wert – wie eine Restaurantempfehlung, welche ich euch sehr gerne weitergeben möchte.

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Anreise und unsere Unterkunft

Von Berlin aus flogen wir mit EasyJet knapp 1 Std. 45 Min. In Bella Italia ist man wirklich schnell angekommen, doch vom Flughafen Marco Polo sind es noch einmal knapp 30 Min. mit dem Bus, mit dem Motorboot oder mit dem Wasserbus bis in die Stadt. Wir nutzen den ATVO Airport Shuttle bis zum Piazzale Roma (dem zentralen Busbahnhof) und liefen den Rest zu unserem Hotel La Forcola, welches sich im Stadtteil Cannaregio befand. Das kleine und einfache Hotel lag direkt an einer Hauptstraße. Wir hatten das oberste Zimmer zum Kanal heraus und obwohl es sehr klein geschnitten war, erfüllte es die vier Nächte seinen Zweck. Es war schön zentral gelegen und wir konnten zu Fuß alles sehr gut erreichen – auch die guten Restaurants in diesem Bezirk waren für uns von Interesse.

Für Venedig haben wir uns am Flughafen ein 72 Std. ACTV Ticket (Wasserbus) gekauft, mit dem wir auf den Kanälen entspannt hin und her fahren konnten. Ich würde euch auch empfehlen, das Ticket gleich am Flughafen zu holen, denn ihr spart euch lange Warteschlangen in Venedig selber und ihr könnt gleich losfahren. Mit einer Gondel sind wir beide jedoch nicht gefahren, weil uns a) der Preis zu hoch war (35 Min. für 80 Euro) und b) weil man fast alles auch mit dem Wasserbot oder zu Fuß besichtigen kann.

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Unterwegs in Venedig

Für ein Wochenend-Trip nach Venedig? Ich würde davon abraten, denn gerade am Wochenende sind die Sehenswürdigkeiten so überfüllt mit Menschen, dass die Schönheit der Stadt unter den Touristenmassen ein wenig leidet. Ich war froh, dass wir die ersten beiden Tage, Donnerstag und Freitag, die Haupt-Attraktionen wie den Markusplatz, Canal Grande, Dogenpalast, Rialtobrücke, Markusbasilika und einige touristische Highlights mehr schon an diesen beiden Tagen gesehen haben, denn am Wochenende war auf dem Platz und auf der Ponte della Paglia mit Blick auf die Seufzerbrücke fast kein durchkommen mehr. Klar, die Seitengassen sind nicht so voll mit Menschen, aber wenn man schon mal in Venedig ist, möchte man natürlich auch die Top-Sehenswürdigkeiten sehen, oder? Aus diesem Gründ würde ich euch raten, lieber unter der Woche einmal hinzufahren.

Am Samstag schlenderten wir durch die Gassen der verschiedenen Bezirke – ganz nach dem Motto „Leave your map and get lost!“. Am schönsten war es wirklich abseits der Touristenpfade. Wir liefen querfeldein und entdeckten in den Stadtteilen Castello und Cannaregio wirklich wunderschöne Ecken und ließen uns auf das echte Venedig-Feeling ein. Die abgelegenen Ecken und die Haupt-Attraktionen waren es, die mich gleich am ersten Tag verzauberten. Auch wenn ich noch am Sonntag weiter durch die Gassen laufen könnte, so war ich doch nach den ersten drei Tagen ziemlich kaputt vom vielen Herumlaufen. So beschlossen wir, am Sonntag einen kleinen Abstecher nach Lido di Venezia zu machen, wo wir uns eine kleine Auszeit am langen Sandstrand gönnten. Da wir echt Glück mit dem Wetter hatten, es war jeden Tag knapp 20 Grad warm, konnten wir die Sonne hier richtig genießen. Lido war zwar sehr angenehm – da es zu dieser Zeit nicht ganz so überlaufen war – dennoch ist Lido meiner Meinung nach kein „Muss“ für Venedig-Besucher.

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Restaurants

Gegessen haben wir in Venedig jedes Mal richtig gut. Abseits der Hauptrouten gibt es viele nette kleine Restaurants, die traditionelle italienische und venezianische Küche anbieten. Wer sich an dem Hauptplätzen wie den Markusplatz hinsetzt, zahlt jedoch meist auch einen kleinen Obulus an die spielende Band – aber das wussten wir im Vorfeld bereits. Dennoch haben wir am Piazzetta einen Cappuccino getrunken und das Treiben der Touristen beobachtet. Zum Mittag- und Abendessen haben wir uns immer ein paar gute Restaurants herausgesucht, die ich euch gerne weiterempfehlen kann:

Osteria da Rioba

Trattoria Andri (Lido di Venezia)

Osteria Al Cantinon (Highlight!)

Osteria da Alberto

Zwischendurch gab es mal einen Latte oder ein Aperitif in einem der traditionellen Weinschänken, die mit leckeren, kleinen Appetithäppchen von der Theke zum Verweilen lockten. Ich mochte hier die pikanten Hackfleisch- und Fischbällchen (Polpettine) und mein Mann stand auf die Tintenfischsalate und -Speisen.

Eine beliebte Beilage in den Restaurants ist übrigens warme Polenta. Da Polenta mir aber geschmacklich nichts sagt, habe ich sie immer gegen Gemüse oder Salat austauschen lassen. Ohne Probleme habe ich dann meistens gegrilltes Gemüse wie Tomaten oder Aubergine bekommen, was mir sehr gut geschmeckt hat. In der Osteria Al Cantinon habe ich übrigens den Thunfisch mit schwarzen Oliven, Kapern und Cherry-Tomaten gegessen – siehe hier – (ca. 24 Euro) und es war ein kulinarischer Traum!

bmd

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Sehenswürdigkeiten

Neben den ganzen Haupt-Attraktionen gibt es vielleicht doch noch ein paar geheime Sightseeing-Tipps. So sollte man einen kleinen Abstecher hierhin machen: Auf der linken Seite des Squero di San Trovaso befindet sich einer der wenigen Betriebe, die Gondeln und andere venezianische Boote noch in kompletter Handarbeit wie vor hunderten Jahren herstellt.
In vielen Reiseführern steht die Besichtigung des Glockenturms (Campanile) drin, von dem man direkt auf die Stadt schauen kann. Wir sind mit dem Wasserbus auf die Insel San Giorgio Maggiore gefahren und hatten von dem dortigen Turm einen grandiosen Ausblick über Venedig. Ohne Anstehen ging es mit dem Fahrstuhl für 6 Euro p.P. hoch hinaus und wir verbrachten dort ohne Gedrängel einige Zeit. Auch auf der Scala Contarini del Bovolo waren wir fast die einzigen Touristen. Dieser wunderschöne Bau mit seiner Wendeltreppe liegt versteckt in einer kleinen Seitengasse, welches wir nur durch Zufall gefunden haben (Eintritt 7 Euro p.P.). Ganz interessant fand ich auch den Supermarkt Spar in Cannaregio, der in einem alten Theater zu finden ist. Einen Blick Wert ist auch die Fondaco dei Tedeschi, eine riesige Edelboutique des Konzerns LVMH, welches direkt neben der Rialtobrücke zu finden ist. In dem wunderschönen Kaufhaus der Extraluxusklasse stehen teure Modemarken in exklusiven Boutiquen.

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Unsere Schuhe und Accessoires

Auch wenn die Sonne schien, so war es in den Gassen und auf dem Wasserbus ein wenig kühl und windig. Weil es Abends zudem sehr kalt wurde, waren wir froh, dass wir unsere Tücher für den Hals dabei hatten. Das Wichtigste waren jedoch unsere Schuhe, die wir noch vor der Reise von KEEN Footwear gestellt bekommen haben. Da dies ein Fashionblog ist, möchte ich auch noch kurz ein wenig näher auf meine Schuhe eingehen. Mein Modell namens Terradora ist aus der neuen Workout-Kategorie „TrailFit“, welcher wie geschaffen für laufintensive Stadtbesichtigungen ist. Wir haben morgens gegen 10 Uhr jeden Tag das Hotel verlassen und sind erst am Abend, nach unserer Tagestour und dem Abendessen wieder zum Hotel zurück gekehrt. Wir hatten Jeder zwar ein Wechselpaar dabei, aber die meiste Zeit sind wir in unseren KEEN-Schuhen durch Venedig spaziert. Ich sage euch, bequeme Schuhe sind für solche Sightseeing-Touren das A und O! Auf den Gehwegen war mein Terradora wirklich sehr gut zu tragen und auch mein Mann war von seinen Wanderschuhen sehr begeistert. Wir finden beide, dass bei solchen Outdoor Schuhen nicht nur das Fußbett angenehm sein muss, auch die Sohle sollte stark aber flexibel genug sein, um sauber abrollen zu können um so lange in diesen Schuhen gehen zu können. Wir haben in den fünf Tagen ein modernes Sightseeing-Adventure-Fitness absolviert – ohne diese komfortablen Schuhe – undenkbar!

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Traumhaftes Venedig

Ja, Venedig ist überfüllt mit Touristen. Das Wasser ist teilweise ganz schön dreckig und an jeder Ecke versuchen fliegende Händler einem etwas zu verkaufen. In jedem zweiten Schaufenster findet man Maskenwaren, welche die gängigen Klischees bedienen. „Gondole, Gondole“ hört man es ständig von den venezianischen Bootstypen aus rufen und viele Bettler stehen an den Seitenstraßen. Aber die Allgegenwart des Wassers und die wunderschönen Gebäude machen diese Stadt so faszinierend schön! Ich war schon beim Ankommen total verliebt und nach fünf Tagen total verzaubert. Malerisch, überfüllt, zerfallen und dennoch so ergreifend – Venedig hat mein Herz gestohlen.

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Die Schuhe wurden uns zum Testen kostenfrei von KEEN Footwear zur Verfügung gestellt. Vielen herzlichen Dank dafür.

 

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