In meinen Vorsätzen hatte ich es bereits angekündigt: In diesem Jahr werde ich einige Themenwochen hier auf meinem Blog veröffentlichen, welche euch hoffentlich gefallen werden. Den Anfang macht der Titel „Modenschauen“, den ich in das Thema „Fashion Week Berlin“ eingeordnet habe. Denn wie ihr ja vielleicht wisst, startet in der nächsten Woche die Berliner Modewoche, auf die ich mich schon jetzt sehr freue.
Zur Fashion Week Berlin wird sich alles in unserer Hauptstadt um die Mode für die neue Saison drehen. Aber nicht nur in Berlin findet zwei Mal jährlich eine Fashion Week statt, sondern auch in New York, Paris, Mailand und London werden große Fashion Weeks veranstaltet.
Besonders die Modenschauen (neben den ganzen Streetstyles der Besucher) stehen während den Fashion Weeks im Mittelpunkt. Es sind inszenierte Präsentationen, bei denen die Mode des jeweiligen Designers meist von Mannequins oder Models auf dem Laufsteg (Catwalk) vorgeführt werden.
Ablauf einer Modenschau
Wer schon einmal bei einer Modenschau dabei war weiß, wie unterschiedlich die Mode vorgeführt werden kann. Besonders Karl Lagerfeld beweist für Chanel jedes Mal aufs Neue seine Kreativität bei der Präsentation. Dabei kann der Rahmen, der in der Regel 10 bis 15 Minuten andauernden Präsentation, sehr aufwendig sein. Im Vordergrund stehen jedoch die Designs, die nacheinander dem Publikum präsentiert werden. Dabei kann man die Laufstile der Models zwischen klassisch/natürlich (Prêt-à-porter), dramatisch/sexy (Haute Couture) und sportlich unterscheiden. Am Ende sind jedoch fast alle Modenschauen gleich: Alle zuvor gezeigten Modelle treten noch einmal gemeinsam auf, es wird ein Braut-Modell gezeigt und der Modeschöpfer verbeugt sich vor seinem Publikum.
Haute-Couture-Modenschau
Haute-Couture-Modenschauen (franz. ‚gehobene Schneiderei‘) sind der Damenmode vorbehalten und in der Regel handgefertigte Einzelteile, die nicht vorwiegend um die Tragbarkeit entworfen wurden, sondern eher um die Vorgabe von Trends. Zudem sorgen die aufwendigen Kleidungsstücke für die Aufmerksamkeit des Labels oder des Designers und deren Image in der Öffentlichkeit. Die Kreationen der Haute-Couture sind purer Luxus und meist unerschwinglich.
Prêt-à-porter Modenschau
Auf den Prêt-à-porter-Modenschauen (franz. ‚bereit zum tragen‘) werden Kleidungsstücke gezeigt, die im Gegensatz zur Haute Couture Mode später im Handel von der Stange zum Verkauf angeboten werden.
Ich persönlich schaue mir sehr gerne live Modenschauen an. Was mich jedoch immer stört, sind die meist zu dünnen Models. Manchmal kann ich mir gar nicht vorstellen, wie die gezeigten Kleidungsstücken an „normalen“ Menschen aussehen, aber das ist ein anderes Thema.
Mein größter Mode-Traum wäre es, einmal eine Modenschau von Chanel live mitzuerleben. Doch leider ist der Zutritt zu diesen Veranstaltungen ausgewählten und geladenen Gästen vorbehalten, was ja auch irgendwie nachvollziehbar ist. Dank des Internets haben wir aber die Möglichkeit per Live Stream einige Fashion Shows „live“ mitzuerleben. Gut, es ist nicht das Gleiche, aber immerhin…
Zur kommenden Berlin Fashion Week werde ich auch einige Modenschauen besuchen. Selbstverständlich werde ich euch im Nachhinein über die Kollektionen Bericht erstatten und euch auf dem Laufenden halten.
Von welchem Designer/Label würdet ihr gerne einmal eine Modenschau live sehen?
Hier geht es zu den weiteren Artikeln:
– Die vier wichtigsten Modewochen der Welt
– Dünne Models
– Der Schauenplan Herbst/Winter 2014/2015
– Nachgefragt: Mehr Exklusivität der Fashion Weeks durch weniger Blogger?
– Die Shows und Messen rund um die Berliner Modewoche
– Das Kampagnengesicht Herbst/Winter 2014/2015: Georgia May Jagger
– MBFWB Herbst/Winter 2014/2015 für alle!
– Gewinnt den neuen Herlitz my.pen style Füllhalter und ein Limited Edition Sweatshirt
Bild: net-a-porter.com