Seit ein paar Tagen ist die Fashion Week in Berlin vorbei. Nicht nur ich ziehe ein Fazit der vergangenen Woche, auch auf vielen anderen Modeblogs lese ich derzeit persönliche Rückblicke mit Highlights, (Lieblings-)Shows, Fehlschlägen und leider auch von vielen negativen Stimmen, die von der Oberflächlichkeit in der Modebranche und unter den BloggerInnen berichten.
Ich muss gestehen, dass ich im Wesentlichen den ganzen Modezirkus im Zelt am Brandenburger Tor an mir vorbeiziehen lies. Ich habe keine einzige Modenschau auf dem Runway gesehen und war auch auf keiner Modeinstallation abseits vom Zelt. Es war nicht so, dass ich nicht eingeladen wurde, es lag mehr daran, dass während dieser Woche so viele Offside-Veranstaltungen und Events parallel stattfanden, dass ich mich einfach für die Termine entschieden habe, die ich persönlich spannender fand. Denn es ist so: Wenn man eine Modenschau im Zelt anschaut, ist das zwar ganz schön und auch interessant, doch wirklich ins Gespräch, bei dem man in Ruhe über Persönliches oder Geschäftliches sprechen möchte, kommt man einfach nicht. Zum Networken, Austauschen, neue oder bekannte Kontakte knüpfen oder aufzubauen waren meine besuchten Events einfach super. Ohne Hektik konnte ich mit verschiedenen Designern, (Marken-)Verantwortlichen und PR-Mitarbeitern über gemeinsame Projekte sprechen, über die Marke und über meinen Blog. Und wenn ich bei diesen Events auf andere BloggerInnen traf, war es alles andere als oberflächlich. Man tauschte Visitenkarten, Blogadressen und Informationen aus und man unterhielt sich, was man alles schon während den paar Tagen gesehen hatte. Ob ich im Nachhinein traurig bin, dass ich nicht eine Show gesehen habe? Naja, die Shows von Perret Schaad oder Marina Hoermanseder hätte ich wirklich gerne gesehen, aber meine ausgewählten Termine bereue ich dennoch nicht. Und weil der ganze Modezirkus in einem halben Jahr wieder vom Neuen beginnt, braucht man auch nicht lange „traurig“ sein. Ich persönlich fand die letzte Woche einfach super. Vielleicht lag das aber auch gerade daran, dass ich nur auf ausgewählten Events war und von den übrigen und angeblich so oberflächlichen Modeleuten im Zelt nicht viel mitbekommen habe. Auf den Events, die ich besuchte, waren ausnahmslos sehr nette, sympathische und interessante Menschen. Und ich bedanke mich noch einmal bei allen PR-Agenturen und Firmen für die Einladungen zu den wirklich schönen Events.
Hier ein paar Instagram-Highlights:
Ein sehr schönes und glamouröses Event war das von Givenchy & Kenzo auf dem Dom Perignon Hausboot.
Auf der Dachterrasse des Cookies & Cream-Lokals wurde die Trachten-Schmuckkollektion von Cadenzza präsentiert.
Treffen auf liebe Bloggerkolleginnen, hier mit Anne von Fashion Insider und Lois von L is for Lois
Styleranking feierte das 10. FashionBloggerCafé. Es war so schön, lieb gewonnene Bloggerkollegen/innen wieder zu treffen.
Meine schönste Entdeckung war dieser zuckersüße Flamingo-Fascinator von Jazzafine. Ich möchte diesen schicken Kopfschmuck auch haben!
Ein sehr schönes Event hatte ich auch mit Gina Tricot.
Und bei der Storeeröffnung von Catherine und dem Team von Glossybox hatte ich ebenfalls sehr viel Spaß.
Wie war eure Fashion Week Berlin?