Die Fashion Week in Berlin ist vorbei und ich muss zugeben, dass ich diesen Moderummel in zwei Monaten gewiss wieder vermissen werde. Auch wenn es jedes Mal anstrengend ist, so finde ich diese Zeit immer sehr faszinierend. Nicht nur die neuen Kollektionen der Designer/innen sind sehenswert, auch die Besucher und geladenen Gäste der Schauen, Veranstaltungen und Events sind immer interessant anzusehen und zu beobachten. Hier sieht man nämlich jeden erdenklichen Style, den man sich nur vorstellen kann. Ausgefallene, extravagante Looks treffen auf schlichte, edle Outfits, Luxuslabels auf Billigmarken und Vintage auf aktuelle Kollektionen. Berlin ist so facettenreich, bunt und verschieden und das spiegelt auch jedes Mal die Fashion Week Berlin wider – und das liebe ich.
Doch zwischen all den Designerlabels und Luxushandtaschen ist mir natürlich sehr wohl bewusst, dass dieses Modespektakel ganz vielen Menschen verwehrt bleibt. Dass es Menschen gibt, denen die neuen Kollektionen völlig egal sind – weil sie sich schlicht und einfach nicht dafür interessieren, sie nichts mit Mode zu tun haben (wollen) oder sie es sich einfach nicht leisten können. Gerade in Berlin gibt es so viele Bedürftige, die sich nicht mal eine neue, wärmende Winterjacke oder -Schuhe leisten können, geschweige denn hübsche Möbel oder Einrichtungsgegenstände.
Für bedürftige, arme, benachteiligte und finanzschwache Menschen gibt es zum Glück ganz viele Shops und Einrichtungen in Berlin, in denen sie günstig einkaufen können. Für wenig Geld kann man hier Kleidungsstücke, Möbel, Haushalts- und Gebrauchsgegenstände aus zweiter Hand erstehen. Diese Läden bieten ein buntes, vielfältiges Sortiment an, welches aus Spenden besteht.
Shoppen macht Spaß, man muss es sich nur leisten können.
Mir ist bewusst, dass ich Dank GlamourSister Teil des ganzen Modespektakels sein und die Fashion Week als Gast miterleben kann. Ebenso bin ich dankbar, dass ich hin und wieder Produkte (zum Testen) und Kleidungsstücke kostenfrei von div. Firmen/Marken oder PR-Agenturen zur Verfügung gestellt bekomme. Und wie Viele von euch habe auch ich ein paar Sachen im Schrank zu hängen, die ich nicht mehr anziehe und aussortiere. Statt sie (online) zu verkaufen oder gar wegzuschmeißen, könnte man sie doch auch spenden und sie an Menschen weitergeben, die sie mehr gebrauchen können.
Dinge weiterzugeben, anstatt sie wegzuschmeißen,
ist nachhaltig und kommt der Umwelt zugute.
Zudem fühlt man sich auch besser, weil man etwas Gutes getan hat.
Für euch habe ich einmal ein paar Shops für Bedürftige in Berlin zusammengetragen, bei denen ihr eure gut erhaltenen und sauberen Sachen als Spende abgeben* oder in denen ihr natürlich auch einkaufen** könnt.
Was macht ihr mit euren Kleidungsstücken, die ihr nicht mehr tragt? Schmeißt ihr sie weg, verkauft ihr sie oder spendet ihr sie vielleicht?
*Wenn ihr Sachen abgeben möchtet, dann beachtet bitte die verschiedenen Abgabetermine. In den meisten Fällen ist es auch besser, einen Termin zu vereinbaren.
**Um in den Läden einzukaufen, verlangen viele Shops einen Nachweis der Bedürftigkeit. Dies kann durch einen Bescheid des Jobcenters, einen Berlin Pass, ALGII-Nachweis oder einen Bescheid vom Bafög-Amt etc. erfolgen.
City-Laden in Wilmersdorf
Joachim-Friedrich-Straße 46, 10711 Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf)
Nähe S-Bahnhof Halensee / am Kurfürstendamm
City-Boutique in Charlottenburg
Neue Christstraße 5, 14059 Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf)
Nähe S-Bahnhof Westend / Spandauer Damm
Komm & Sieh
Wilmersdorfer Straße 46, 10627 Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf)
In den Wilmersdorfer Arcaden
Motz der Laden
Friedrichstrase 226, 10963 Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg)
Sozialkaufhaus Rabauke e.V.
Hausotterstraße 3, 13409 Berlin (Reinickendorf)
Sozialwarenhaus
Roedernallee 88 – 89, 13437 Berlin (Reinickendorf)
Fairkauf
Das Sozialkaufhaus
Goerzallee 311, 14167 Berlin (Steglitz-Zehlendorf)
Rumpelbasar Zehlendorf e.V.
Am Stichkanal 2 – 4, 14167 Berlin (Steglitz-Zehlendorf)
Secondhand Verkauf St. Bonifatius
Yorckstraße 88C, 10965 Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg)
Da die katholische Pfarrkirche St. Bonifatius bei mir in der Nähe ist, habe ich auch einmal hier meine Kleidungsstücke abgegeben.
Bis voraussichtlich März 2018 sind sie jedoch noch in der Winterpause.
Hier findet ihr weitere Informationen.
[Adsenseresp]
Ich finde das auch eine richtig tolle Sache. Ich möchte demnächst auch endlich mal wieder ausmisten und werde davon sicher auch ein paar Sachen spenden. Die Sachen die man selbst nicht mehr trägt sind ja in der Regel noch in einem top Zustand und andere freuen sich darüber.
Liebe Grüße
Sybille von Billchen’s Beauty Box
So ein toller Post. Finde ich richtig toll. Ich spende hier in Köln auch regelmäßig meine Sachen. 🙂
Liebe Grüße
Rebecca
Ich sortier auch oft meine Klamotten aus und spende diese. Ich finde das sollten noch viel mehr Menschen machen. Denn nicht jeder hat das Privileg und deshalb find ich echt super wenns solche Anlaufstellen gibt. LG
Ich habe auch schon Kleidung gespendet anstatt sie zu verkaufen. Erstens tut man was Gutes und zweitens ist es auch weniger aufwendig als die Kleidung im Internet einzustellen. Finde deinen Beitrag also echt toll und vielleicht erreicht er ja, dass der ein oder andere das nächste mal auch seine Kleidung spendet.
Liebe Grüße, Milli
(http://www.millilovesfashion.de)
Ich finde spenden auch sehr sehr wichtig. Regelmäßig miste ich meinen Kleiderschrank aus und gebe die Klamotten an Hilfsorganisationen weiter damit Bedürftige sie bekommen 🙂
Liebe Grüße
Carry