Als mir meine Freundin zwei Karten für „Paint in the Dark“ geschenkt hatte, freute ich mich total über die Gelegenheit, bei dieser Veranstaltung teilzunehmen. Als eine, die gerne Neues ausprobiert, war ich neugierig darauf, wie es wohl sein würde, in absoluter Dunkelheit und einer fluoreszierenden, neonbeleuchteten Umgebung zu malen. Dies ist mein Erfahrungsbericht über dieses Erlebnis.
Der Malworkshop, bei dem man klassische und fluoreszierende Farben verwendet, kostete 39,- Euro pro Person. Im Preis enthalten war zudem ein Getränk, welches man sich an der Bar aussuchen konnte. Man konnte zwischen Bier, Wein, Sekt oder einem Softdrinks wählen. Das Ticket kaufte meine Freundin über die Event-App fever, welche Veranstaltungen und Aktivitäten in verschiedenen Städten anbietet. „Paint in the Dark“ besuchte ich dann aber mit meiner Schwester, die gerne malt und ebenfalls sich auf dieses Event freute.
Die Veranstaltung fand in einem großen Raum statt. Als wir ankamen, wurden wir von den Organisatoren herzlich begrüßt und konnten uns einen Platz vor einer weißen Leinwand aussuchen. Jeder Teilnehmer hatte seine eigene Leinwand, Pinsel und Schürze. Zu beginn wurden wir kurz in das „Malen im Dunklen“ eingewiesen. Die Teilnehmer konnten zwischen einer weißen und einer schwarzen Leinwand auswählen. Ich nahm eine Weiße, meine Schwester eine Schwarze. Mit Neonfarben konnte man dann seiner Kreativität freien Lauf lassen.
Da ich absolut keine gute Malerin bin, war ich zu Beginn ein wenig unsicher. Weil ich nämlich gedacht hatte, dass Handys wegen dem Licht während der Veranstaltung nicht benutzt werden dürfen, hatte ich mir vorher Zuhause verscheiden Motive herausgesucht. Auch wenn wir die Handys benutzen durften, so verwarf ich meine Pläne und malte stattdessen zwei einfache Kiwis im Kawaii Stil. Ok, so kreativ war das Motiv jetzt nicht, aber für mich war das schon eine malerische Herausforderung. Meine Schwester malte mit den kräftigen Farben das Universum, welches richtig toll aussah.
Es war erstaunlich, wie schnell sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnten. Die Atmosphäre war schön und man kam auch mit den anderen Teilnehmern schnell ins Gespräch. Ich konzentrierte mich ganz auf den kreativen Prozess und malte mit Freude den grün-gelben Hintergrund auf mein Bild. Schwieriger wurde es dann mit den Kiwis, weil ich die Größe der Vögel nicht gut einschätzen konnte. Irgendwann malte ich einfach drauf los und nahm das alles eher mit Humor.
„Paint in the Dark“ war eine schöne und lustige Erfahrung und ich freute mich, diese mit meiner Schwester erlebt zu haben. Wir hätten uns vielleicht eine intensivere Einführung bezüglich der Maltechniken für das Malen im Dunkeln gewünscht, aber so war es auch ganz ok.
Ich kann diese Veranstaltung jedem empfehlen, der nach einer neuen, kreativen Erfahrung sucht. Jedoch ist es Hilfreich, wenn man sich sein Motiv, welches man malen möchte, schon vorher überlegt. Inspirationen werden vor Ort nur spärlich gegeben, also überlegt euch wie gesagt im Vorfeld, was ihr malen möchtet. Ich bin ganz zufrieden mit meinem Bild und finde es irgendwie auch niedlich. Ob ich es jedoch aufhängen werde, steht noch nicht fest. 😉
Habt ihr auch schon einmal „Paint in the Dark“ besucht? Wäre das interessant für euch?
PS: Falls ihr einen Malkurs besuchen wollt, bei dem ihr ein Motiv vorgelegt bekommt, dann ist vielleicht die ArtNight eine alternative für euch.